reihe:redbird:redbird_13
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+ | ======= Greater Monster - Nightmare ======= | ||
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+ | Sonnenstrahlen fallen durch das satte Grün der Bäume auf die Wiese. Kinderlachen, | ||
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+ | Aufgeregt renne ich die Straße entlang. Ich hatte so viel Spaß mit den anderen Kindern. Doch bevor ich die Tür erreichen kann, wird alles schwarz. Bis ein Feuer, nein, mehrere brennende Fackeln mein Sichtfeld erhellen. Warum sind denn alle so wütend? Was wollen Sie mit den Fackeln? Mama? Mama, wo bist du? Was-? Hey, lasst mich los! Lasst mich los! Sie kippen Wasser über mich und es brennt so sehr. Es tut weh. Es brennt. Auch wenn ich es gewohnt bin, es tut weh. So unglaublich schmerzhaft. | ||
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+ | Von immer mehr Zorn sind ihre Worte erfüllt, „Tötet den Dämon!“ – „Verbrennt Sie!“ – „Lasst nicht zu, dass diese Hexe unsere Männer verführt!“ | ||
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+ | Werfe mein Körper wild hin und her. Schlage wild mit meinen Flügeln um mich. Fleisch wird von meinen Krallen aufgerissen. Wunden an Hals, Schulter und Armen von den Menschen, die in meinem direkten Umfeld sind. Dass ich sie mit meinen Flügeln angreife, erschrickt und schockiert sie im ersten Moment, doch schnell hat man meine Flügel gepackt und mehrere Rosenkränze darum gewickelt, damit ich niemandem mehr schaden kann. Es fühlt sich an, als würden tausend Nadeln in meine Flügel gerammt werden. Tränen rollen meine Augen hinab. „Seht ihre Augen!“ – „Sie sind völlig schwarz“ – „Möge Gott dieser armen Seele gnädig sein.“ – „Schnell zum Pater, nur er kann dem Kind noch helfen.“ Ich verstehe das nicht. Ich habe doch nichts getan. Hab ich? Was auch immer ich getan habe, es tut mir leid! Bitte tut mir nicht mehr weh! | ||
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+ | „Haltet diesen Dämon in Schach, bis ich mich um das Kind gekümmert habe.“ W-was? Nicht weit von mir entfernt sehe ich meine Mutter in der Kirche. Sich vor Schmerzend krümmend in einem Zirkel gefangen und von Menschen umgeben, die auf Latein Bibelverse rezitieren. Ehe ich realisiere, was gerade geschieht, schießt mir ein höllischer Schmerz durch den Rücken. Alles überschattende Qualen durchfahren sämtliche Nervenbahnen, | ||
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+ | Fragmentierte Erinnerungen daran, wie meine Mutter sich befreit. Ihre dämonische Gestalt sich durch die Menge schlägt. Mich aus der Kirche schafft und in den Wald flieht. „Haltet Sie auf!“, herrscht der Pater seine Wölfe an. Warum fliegt sie nicht? Schatten der Besorgnis, die ihr Gesicht zieren, ihre schwarzen Augen wandern gehetzt durchs Unterholz. Ich bin doch hier, Mama. Lass uns wegfliegen. Wo schaust du denn hin? Ich bin doch hier. Versuche zu reden, doch kommt mir kein Wort über die Lippen. „Sch, Kleine. Ich weiß.“ Warum halten wir an? Wir müssen weiter weg. Nein. Nein, nicht hier. Ich kann dir helfen. Versuche meinen Körper zu bewegen, doch ignoriert dieser jeden Befehl. Beweg dich! Beweg dich! …nein nein nein nein nein NEIN NEIN NeiN! Nicht schon wieder. Nicht erneut! Mutter, pass auf! Hinter dir! ICH WERDE DAS NICHT ZULASSEN! | ||
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+ | „…Sie müssen gehen, wir haben-" | ||
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