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reihe:alice:alice-erster_akt

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reihe:alice:alice-erster_akt [22.08.2021 21:15] – ↷ Seite von reihe:alice-erster_akt nach reihe:alice:alice-erster_akt verschoben nexreihe:alice:alice-erster_akt [16.11.2022 23:52] (aktuell) lou
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 ====== Alice - Erster Akt ====== ====== Alice - Erster Akt ======
 +In einem kleinen, trockenen Kellerraum liegt ein schwarzhaariges, junges Mädchen auf einem unbequemen Bett und wartet. Sie wirkt genervt. Wie ein Fremdkörper erscheint sie in diesem Zimmer, das so gar nicht zu ihr passen will.
  
-Mein Blick schweift durch den Raum und bleibt an der Uhr hängen. Das laute Ticken ebenjener hat mich schon fast wahnsinnig gemacht. Der Raum ist komplett abgedunkelt und ich kann nur die leichten Konturen der Möbel sehen. Wie spät es wohl sein mag? Ich hab kein Zeitgefühl für sowas. Ich weiß nur, es ist nachts und ich habe Hunger. Mächtigen Hunger. Auf Fleisch. Menschenfleisch. Am besten roh, aber gekocht schmeckt's auch nicht schlecht. Ich sollte Vergo vielleicht auch mal wieder einen Besuch abstatten..? Egal. Jetzt nicht+Immer wieder bleibt ihr Blick an der Uhr hängen, die nur schemenhaft im Zwielicht zu erkennen sein kann. Das monotone Ticken ist das einzige Geräusch, das die Stille durchbricht und das Mädchen wirkt zunehmend gereizt davon.
  
-Langsam erhebe ich mich von dem knarzendem alten HolzbettIch hab schon leichte Rückenschmerzen bekommenVerdammter PsychofritzeWie konnte ich nur so unvorsichtig sein und mich hier einsperren lassen. Na jahätt' ja nicht ahnen können das meine Beute heut Nacht ein verdammter Seelenklempner istSeelen... Seine Seele sah ziemlich schmackhaft aus, ich will sie haben+Schließlich steht sie auf, wandert durch den Raum zur Tür, lauscht einen Augenblick, ob auf der anderen Seite etwas Verdächtiges zu hören ist und schaltet das Licht einEinen kurzen Moment lang ist sie geblendet und kneift die Augen zusammen, dann gewöhnt sie sich an die matte Helligkeit, der kleinen DeckenlampeDer Kellerraum wirkt im Licht überraschend freundlichSo als hätte hier vor Kurzem noch jemand gewohntder mit ärmlichen Mitteln das Beste aus dem Zimmer zu holen versuchte. Die Möbel sind ein Sammelsurium verschiedener Ikea-Reihen, allesamt aus KiefernholzEin kurzer Vorhang aus dickem Samt verdeckt zur Hälfte ein kleines Fenster aus Glasbausteinendas eben noch diffuses Zwielicht einließ, jetzt jedoch im Schein der Lampe eine dunkle, undurchsichtige Fläche bildet. Darunter hockt ein klobiger, alter Nachtspeicherofen, der seine Wärme im Raum verteilt.
  
-Sehe mich erneut im Raum um. Taste die Wände abIrgendwo muss doch ein Lichtschalter sein! Fluche leiseUnd dann: klickLicht durchflutet den RaumSehe mich um. Das Zimmer ist spärlich eingerichtetein Bett, ein Schrankein SpiegelUnd diese verdammte Uhr! Reiße diese von der Wand. Das Glas berstet und verteilt sich auf dem BodenKaputtist die Uhr. VerstummtEndlich Ruhe+Die Wände sind in einem warmen orange-Ton gestrichen, der Boden mit einem hochwertigen PVC-Boden in Fliesenoptik gestaltetEs gibt ein winziges Waschbecken neben dem unbequemen Bett, ausgestattet mit einem Stück Seife und einem fleckigen, winzigen HandtuchGegenüber hängt ein bodentiefer Spiegel, neben einem zweiflügeligen KleiderschrankEine Tür steht halb offen und gibt den Blick auf Hosen und Pullover frei, die dem Mädchen sogar passen könntenIhr Blick hängt kurz auf der Kleidung, ihre eigene ist zerschlissenlöchrig und starrt geradezu vor Dreckdann geht sie zur Uhr hinüberAuf Zehenspitzen versucht sie das Gerät von seinem Platz zu lösen, doch sie ist zu klein. Das Mädchen zaubert ein großes Küchenmesser aus dem Hoodie und löst die Uhr mit der Verlängerung von seinem HakenZufrieden steckt sie das Messer wieder ein und dreht das tickende Ärgernis kurz verächtlich in den Händendann schmettert sie die Uhr mit Wucht auf den BodenDie Plexiglasabdeckung platzt mit einem lauten BerstenDie Batterien springen aus ihrem Fach und kullern davon, eine Handvoll Plastikteilchen verteilen sich über das Fliesenmuster.
  
-Blicke in den SpiegelEin 12-jähriges Mädchen mit rabenschwarzem Haar schaut zurückSchaut mich genauso gelangweilt an, wie ich sie. Das Mädchen im Spiegel trägt einen grauen Hoodie und eine knielange, schwarze HoseBeides ziemlich zerrissen. Meine Opfer wurden manchmal handgreiflich. Streife mit meinen Fingern über den StoffMein armer Hoodie. In großen schwarzen Buchstaben steht mein Name auf der Brust. Alice. Ich findeauch wenn der Name nicht wirklich zu mir passt, hat er doch einen schönen Klang+Jetzt ist es still im RaumDas Mädchen wirkt zufriedenDoch so bleibt es nicht lange. Auf der anderen Seite der Tür wird ein Schlüssel im Schloss gedreht. Das Mädchen weicht in die Mitte des Zimmers zurück. 
 +Ein hochgewachsener Mann mittleren Alters betritt das Zimmer. Er trägt ein gemütlich wirkendes Holzfällerhemdblaue Jeans und schwarze HausschuheZwischen den Riemchen kucken wollene Socken hervorSein Blick streift die zerstörte Uhr kurz und teilnahmslosbevor er sich auf das Mädchen konzentriert.
  
-Mein Blick wendet sich von meiner Kleidung ab und hängt nun an den Verbänden um meine Beine. Nicht nur an den Beinen hab ich welche, nein, auch an den Armen. Und einen um die Stirn. Das sterile weiss ist schon lange nicht mehr, Schmutz und Blut zieren meinen gesamten Körper, da bleiben die einst weißen Verbände natürlich keine Ausnahme. Wende meinen Blick vom Spiegel ab. Das Messer in meiner rechten Hand. Es gehört nicht mir, habe es vorhin beim Einbrechen aus der Küche mitgehen lassen. War das Größte, was ich gefunden hab. Mein Kopf wird leicht schief gelegt. Das nächste mal sollte ich mir einen Koch vorknöpfen. Köche haben immer so richtig schöne große Fleischermesser. +„Wie geht es meiner kleinen Einbrecherin?
  
-Ein leises Klimpern reisst mich aus meinem Gedankengang. Ach ja stimmt, da war noch die kleine vermaledeite Seele meines letzten Opfers. Ich wollte sie mir aufheben. Schaue herab. Links an meinem Hosenbund hängt an einem dunkelblauen Lederriemen ein Aufbewahrungsglas. Darin: ein weißes Rundes Ding mit zwei Augen. Starrt mich angsterfüllt an. Dumme Seele. Beachte sie nicht weiter. Die Erkundung meines "Gefängnisses" erregt eher meine Neugier. Der fehlende Staub unterm Bett und die jugendliche Kleidung im Schrank lassen mich schließendass bis vor kurzem hier noch jemand gewohnt hat. Wahrscheinlich ausgezogen+Das Mädchen antwortet nicht, beäugt ihn nur misstrauisch.
  
-Werde erneut aus meinen Gedanken gerissen. Diesmal ist es aber das Klopfen an der Tür. Seine Stimme ertönt. Er kündigt an, reinzukommen, um mit mir zu reden. Idiot. Hoffentlich ist er sich bewusstdass er damit sein Todesurteil gesprochen hat. Ein Klacken, dann springt die Tür auf. Ein ca 1.75m großer Mann, geschätzt Mitte 30, mit kurzen, aschblonden Haaren betritt den Raum. Sein Gesicht zeichnet ein wohlwollendes Lächeln. Schaue ihn mit unveränderter Miene an+„Möchtest du mir nicht sagenwie du heißt? Ich bin Christian.
  
-"Was willst du?"frage ich. Meine junge Stimme klingt kratzig, was wohl daran liegt dass ich sie nicht oft verwende. Ich rede nie viel. Und wenn dann nur das nötigste. Gepaart mit meinem immerzu emotionslosem Blick bin ich dadurch undurchschaubar. Schaue ihm in die Augen. Er fixiert die meine. Erklärt mir, wie begeistert er von deren Farben ist. Mein linkes Auge ist schwarz, mein rechtes rot. Dunkelrot bis Blutrot beinahe. Ignoriere sein Kompliment. Was er nicht weiß: mit meinem rechten Auge kann ich seine Seele sehen. Zumindest wenn ich in seine schaueNicht ohne Grund sagt man sonstdie Augen seien der Spiegel der Seele+„Alice“murmelt das MädchenDer Mann lächeltdoch es wirkt recht künstlich.
  
-Beim Anblick seiner knurrt mein MagenKann mich nicht mehr beherrschen. Muss meinen Hunger stillen. Blitzschnell schieße ich auf ihn los und ramme das Messer in den BauchEr keucht auf. Taumelt. Wittere meine Chance und reiße ihn zu Boden. Ich mag es, wenn meine Opfer hilflos am Boden liegen. Das Messer bohrt sich mehrere Male in den Bauch- und Brustbereich des Mannes. Schmerzensschreie. Musik in meinen Ohren. Die Klinge durchdringt das Fleisch mit Leichtigkeit. Nach 27 Stichen stoppe ich. Rote Flüssigkeit hat sich überall verteilt. Auch auf mir. Ist ja unausweichlich. Aber er atmet noch. Lege das Messer beiseite und stecke meine Hand in seinen geöffneten Bauch. Einige unwichtige Organe werden entfernt und achtlos durch den Raum geworfen. Bei der Leber zögere ich kurz, stopf mir diese dann in den Mund. Der süßlich-metallische Geschmack des Blutes gepaart mit dem milden Geschmack der Leber erfreut meine Geschmacksknospen und meinen Magen. +„Deine Augen sind sehr interessantRot und schwarz, das ist sehr seltenWeißt du wie es dazu gekommen ist?“
  
-Schneide ihm noch die Brust auf und entwende die SeeleLasse mein Opfer dann verbluten"Bye then, Mr Seelenklempner.", murmle ich noch, bevor ich den Raum verlasseNeugierig sehe ich mich umAnscheinend befinde ich mich im Keller, nahe meinem Ausgangspunkt befindet sich eine Treppe die in die Höhe steigtErklimme sie und komme tatsächlich im Erdgeschoss raus. Werfe das Messer achtlos in den Flur und verlasse dann das Haus. Stehe auf einer spärlich belichteten Straße und blicke mich um. Dann endlich entdecke ich das kleine schwarze Autowelches etwas abseits vom Tatort steht. Bewege mich darauf zu, bevor ich einsteige klopfe ich aus Gewohnheit an das Fenster. Ich mache es mir dann auf dem Beifahrersitz gemütlich. "Wie ich sehe hast du dich ja mächtig ausgetobt."beginnt die Person neben mir, "aber verrate mir, warum das so lang gedauert hat." Starre weiterhin geradeaus auf die Straße. "Gab ein paar Komplikationen. Nix weiter", murmle ich leise. Die Person neben mir nickt nurstartet dann den Motor. Langsam fährt das dunkle Auto fort. Lässt den Tatort hinter sich. Überlegewie lange es braucht, bis die Leiche entdeckt wirdBestimmt nicht lang. Ich denke an die Personwelche bis vor kurzem noch in dem Raum gelebt hattewelchen ich mein Gefängnis nennen durfte. Sie wird sicherlich an diesen Ort zurückkehren. Sicherlich.+Alice deutet ein Schulterzucken anAlles an ihr wirkt abweisend. 
 +„Du scheinst mir nicht zu trauenDas kann ich dir nicht verdenkenDu bist bei mir eingebrochen und jetzt halte ich dich hier festAber dein Misstrauen ist völlig unbegründetWenn wir uns erst besser kennengelernt habenwirst du sehendass ich dir nichts tue“Christian unterbricht sich, denn Alice weicht erneut einen halben Schritt zurückIhr Blick wandert kurz über seine Staturals ob sie abschätzen wolltewie ihre Chancen bei einer direkten Konfrontation stünden.
  
-[[reihe:alice-zweiter_akt|Nächster Teil]]+Christian macht eine beschwichtigende Geste. 
 + 
 +„Das klang jetzt vermutlich ganz falsch. Ein erwachsener Mann, mit einem eingerichteten Kinderzimmer im Keller. Klar, dass du die falschen Schlüsse daraus ziehst. Aber so ist es nicht. Ich bin Arzt im „Psychologischen Kinder- und Jugendkrankenhaus St. Bernadette“. Da behandle ich Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft mit Beptus infiziert waren. Weißt du was Beptus ist?“ 
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 +Alice deutet ein Kopfschütteln an. Ihre Mine bleibt unergründlich. 
 +„Beptus ist eine Fieberkrankheit, die unter gewissen Voraussetzungen Einfluss auf die Gene ungeborener Kinder nehmen kann. Häufig erkennt man dies an einer Veränderung der Irisfarbe in einem Auge, sodass beide Augen unterschiedlich gefärbt sind.“ 
 + 
 +Alice richtet sich etwas auf, scheinbar hat Christian ihr Interesse geweckt. In vertraulichem Plauderton fährt er fort: „Ich untersuche, welche Auswirkungen Beptus auf das Verhalten der Kinder hat.  
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 +Stressresistenz, Aufmerksamkeitsspanne, Intelligenz, Aggressionspotential, Empathie“, er merkt, dass er Alices Aufmerksamkeit wieder zu verlieren droht, deshalb fügt er schnell hinzu: „Ich versuche herauszufinden, ob Beptus-Kinder schneller wütend werden als normale Kinder, wie schlau sie sind und wieviel Mitgefühl sie besitzen. Das ist eine sehr wichtige Arbeit und du könntest mir dabei helfen. Ich bin auch kein Arzt, der Spritzen oder sowas benutzt, um seine Arbeit zu tun. Nichts, was dir wehtun könnte. Im Gegenzug hättest du eine Bleibe. Du lebst grade auf der Straße, habe ich Recht?“ Eine Pause entsteht. Alice rührt sich nicht. In der Stille knurrt ihr Magen vernehmlich. 
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 +„Du bist hungrig, natürlich bist du das. Auf der Straße ist es sicher schwer, satt zu werden. Ich bringe dir gleich etwas und dann erzähle ich dir mehr von meiner Arbeit und wie du mir-“ 
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 +Weiter kommt er nicht. Ohne Vorwarnung zischt das Messer durch die Luft und bohrt sich fast frontal in den Hals des Arztes, der mitten im Satz unterbrochen wird und röchelnd nach Luft schnappt. Er hebt die Hand an den Hals, doch sie sinkt kraftlos wieder an seine Seite. In seinen Augen spiegeln sich Unglauben und Überraschung. Schon werden ihm die Knie weich, er geht zu Boden. Das Röcheln wird zu einem nassen Gurgeln. Nach wenigen Sekunden erstirbt auch dieses Geräusch und sein Blick zerfasert. Nur sein Körper zuckt noch eine Weile unter Krämpfen. Eine Blutlache bildet sich unter seinem Hals. Als sein Kopf zur Seite rollt, quillt auch aus Mund und Nase Blut. 
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 +Alice tritt an den Toten heran, zieht ein kleines Einmachglas aus dem Hoodie und öffnet es einen Spaltbreit. Ein sonderbares Geräusch vibriert einen kurzen Augenblick in der Luft und ein Lächeln gleitet über das Gesicht des Mädchens. „Danke für deine Lebensenergie“, murmelt sie. 
 +Das Einmachglas verschwindet wieder im Hoodie. Mit einiger Anstrengung zieht sie das Messer aus dem Hals des Toten. Sein Hemd lässt sich recht einfach aufreißen, die Knöpfe springen in alle Richtungen davon und kullern über den Boden. Den Bauch aufzuschneiden ist schweißtreibende Arbeit. Das Messer ist zu breit und unhandlich für die kleinen Kinderhände, um es effizient zu führen. Es dauert lange, bis Alice die Innereien einigermaßen sichtbar freigelegt hat und kein Blut mehr nachläuft, das ihr die Sicht auf die Organe versperrt. Sie entscheidet sich für die Leber, sägt einen Brocken aus dem Organ und schiebt sich das tropfende Stück sich zwischen die Zähne. Genüsslich kaut sie auf dem rohen Bissen herum. 
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 +Nachdem das Mädchen ihren Hunger gestillt hat, schlendert sie zum Kleiderschrank hinüber. Das Einmachglas wird sorgsam und vorsichtig vor dem Spiegel platziert. Eine durchsichtige milchige Wolke bewegt sich darin. 
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 +Hoodie und Hose sind nass und blutbesudelt. Alice entledigt sich dieser und wirft sie auf einen unordentlichen Haufen. Unter der Kleidung kommen Verbände zum Vorschein, die ihre Arme und Beine einhüllen. Auch sie sind nass vom Blut, genauso wie ihre Unterwäsche. In Ermangelung frischer Verbände wäscht sie ihre alten flüchtig in dem kleinen Waschbecken und hängt sie über den Nachtspeicherofen zum Trocknen. Um die Wartezeit zu überbrücken, wühlt sich das Mädchen durch den Kleiderschrank auf der Suche nach Ersatz. Erst sieht es so aus, würde ihr nichts gefallen, doch dann hält sie plötzlich einen abgetragenen, grauen Hoodie in Händen, auf dem mit schwarzer Schrift ihr Name eingraviert ist. Das scheint ihr zuzusagen, denn sie behält ihn. Auch eine frische Jeans in ihrer Größe findet sie. Etwas abgewetzt, aber frisch gewaschen. 
 + 
 +Einige Zeit später verlässt Alice das Haus. Die Nacht empfängt sie mit warmer, weicher Dunkelheit, hier und dort durchbrochen von gelben Inseln aus Licht, wo die Straßenlaternen ihr einen Pfad erhellen, den sie nicht benötigt. Behutsam taucht sie in die Schatten der Häuser und folgt ihrem eigenen Weg. 
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 +---------- 
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 +==Fußnote:== 
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 +Autor: 
 + 
 +AliceChan36 
 + 
 +Veröffentlicht 
 + 
 +Im Fandom Creepypasta Wiki 05.08.2014 
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 +==Änderungen:== 
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 +Wechsel der Erzählperspektive von Ich-Erzähler zum neutralen Erzähler 
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 +Setting detaillierter ausgearbeitet 
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 +Nebenfigur detaillierter ausgearbeitet 
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 +Dialog hinzugefügt, um Charakteraussehen und Informationen über die CWU-Welt einfließen zu lassen 
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 +Mordhergang realistischer ausgearbeitet 
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 +Seelensammeln ersetzt mit Lebensenergie, für Graue-Welt-Konformität 
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 +Logikfehler an vielen Stellen korrigiert 
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 +Umgeschrieben durch [[autor:alice|Vanum]] 
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 +[[reihe:alice:alice-zweiter_akt|Nächster Teil]]
  
 [[autor:alice|AliceChan]] [[autor:alice|AliceChan]]
  
 {{tag>Alice Reihe}} {{tag>Alice Reihe}}
reihe/alice/alice-erster_akt.1629666928.txt.gz · Zuletzt geändert: 22.08.2021 21:15 von nex