reihe:redbird:redbird_12
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— | reihe:redbird:redbird_12 [23.11.2020 08:58] (aktuell) – hikaru_mitena | ||
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+ | ======= Lebensgeschichte ======= | ||
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+ | In einem kleinen Zimmer wartend, das für Mitarbeiter eingerichtet wurde, um ein privaten Raum zu haben für etwaige Gespräche, sitzt die rothaarige Sichellogen-Forscherin. In diesem stehen sich jedoch lediglich zwei Sessel gegenüber, die einzig durch einen kleinen Tisch voneinander getrennt sind. So positioniert, | ||
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+ | Langsam die Geduld verlierend, da Sie schon einige Minuten im Zimmer wartet, während Sie in der Zeit eigentlich weiter arbeiten hätte können. Bevor sie sich weiter in diesen unschönen Gedanken vertiefen kann, öffnet sich endlich die Tür und ein Mann betritt den Raum. Paleo trägt ein schlichten Anzug. Mit dem Pulli unter dem Sakko erinnert er einen schon fast an einen Bodyguard oder Sicherheitsmann einer Disco. Sein roter Bart geht in sein Kopfhaar über, so dass es aussieht, als hätte er eine Löwenmähne. Neben seinen Gesichtsmerkmalen ist das weiter Auffällige sein mehr als eleganter Gang, während er durch den Raum schreitet. Nach einer kurzen Begrüßung der Höflichkeit halber setzt sich die Frau, augenscheinlich in der Mitte ihrer 20er, wieder. Nachdem der Mann mit einer kurzen Handbewegung angeboten bekam Platz zu nehmen, legte er eine kleine Box sehr vorsichtig auf den Tisch. Tritt einige Schritte vom Tisch zurück und nimmt ihr gegenüber Platz. So sorgsam, wie er den Behälter abgelegt hat, könnte man glatt den Eindruck bekommen, dass sich etwas Zerbrechliches von unschätzbarem Wert darin befindet. Keine Kühlbox, also nichts, das so schnell Schaden nimmt bei Temperaturschwankungen. Das allein wird es wohl aber nicht sein, daher…, denkt die Forscherin bei sich. „Also kommen wir doch mal gleich zur Sache. Ich denke, wir haben beide Besseres zu tun als einen kleinen Tanz um den heißen Brei zu vollführen. Worum genau geht es hier?“, ergreift sie das Wort, als sich Schweigen über den Raum legt. „Ich hatte nicht vor, um den heißen Brei zu reden. Mein Vorgesetzter schickt mich, Ihnen diese Box zu überreichen.“ Er deutet mit einem kurzen Handzeichen auf die Box. | ||
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+ | Für einen Augenblick blicken schwarze Augen abwechselnd zur Box und Paleo. Interessiert erhebt sich die Frau und greift sich den Behälter, um sich den Inhalt zu besehen. Der Gast nutzt die Zeit, um zur Tür zu gehen, da er seine Aufgabe als erledigt betrachtet. Verwirrt sieht sie die kryptisch mit Projekt - Charge 1 und - Charge 2 beschrifteten Phiolen die mit einer roten Flüssigkeit gefüllt sind. Auf den ersten Blick würde sie sagen, dass es Blut ist. "Und was genau soll ich damit machen? Sie einlagern? Denn was anderes werde ich ohne Anweisungen schlecht damit machen können." | ||
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+ | Mit unveränderter, | ||
+ | "Nun, um Ihnen das erzählen zu können, müsste ich sicher sein, dass Sie keine Möglichkeit haben, Einauge später darüber in Kenntnis zu setzen. Und egal, was Sie nun auch schwören oder beteuern... die menschliche Natur neigt dazu, Fehler zu machen." | ||
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+ | Ein Lächeln schleicht sich auf Ihre Lippen: " | ||
+ | "Dann bedanke ich mich jetzt schon einmal für Ihre Zeit." Einen Moment schweigt sie und konzentriert sich darauf, einen kleinen Fluch zu wirken. Nichts Weltbewegendes. Egal, was in dem geschlossenen Raum besprochen wird, wird eben jenen niemals verlassen. Das heißt, es ist wird ihm nicht mehr möglich sein, das Folgende in irgendeiner Form wiedergeben zu können. Weder schriftlich noch mündlich. Ihrem Gegenüber ein gespielt unschuldiges Lächeln schenkend, während dieser wieder dieses flaue Gefühl im Magen hat und sich bewusst wird, dass etwas nicht ganz richtig zu sein scheint, besteht seine Reaktion nur daraus, für einen Augenblick die Augenbraue hochzuziehen. | ||
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+ | „Einauge selbst bin ich das erste Mal begegnet während des Kampfes gegen die Eulenkartei. Ich hatte damals schon so eine Vermutung, WER er war, als ich damals den Puls seiner Seele bemerkt habe. Wie er auf Gregorius losgegangen ist", beginnt sie, in ihren Gedanken ein wenig abschweifend. "Die Sache mit Menschen ist: sie können wiedergeboren werden. Es sei denn, sie landen in der Hölle oder im Himmel. Außer man sorgt dafür, dass eine Seele weder zum einen noch zum anderen kann, mit einem Fluch. Wenn man Sie dazu verdammt, auf ewig wiedergeboren zu werden.“ Der rothaarige Butler-Verschnitt lehnt sich ein wenig nach vorne. "Die Sache mit... Menschen? Ihre Worte klingen fast so, als wären Sie kein Mensch." | ||
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+ | "Ich habe ihn dazu gebracht, für meine Nachforschungen über Seelen sich verfluchen zu lassen. Es hat etwas gedauert, bis ich ihn wiedergefunden hatte nach seinem Ableben. Dass ich ihn in der Mondloge wiederfinde", | ||
+ | Das Folgende ist nicht vom Fluch beeinträchtigt, | ||
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