Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


reihe:vergo:vergo_8

Vergo und Jacky

Übersicht Vergo

Vorheriger Teil


Hallo, mein Name ist Vergo. Ich mache mir gerade Sorgen. In letzter Zeit komme ich mir vor, als würde ich verfolgt werden. Ihr müsst wissen: Normalerweise werde ich nicht verfolgt. Ich bin ein Jäger, kein Gejagter. Vielleicht kennt ihr mich, vielleicht auch nicht. Ist eigentlich auch egal, ich habe besseres zu tun, als einen „Was bisher geschah…“ Rückblick anzufertigen. Na gut, Konzentration auf den Mann auf meinem Tisch. Wie heißt er? Larry?

„Hey du, lass mich frei!“

Ich schaue auf. Der Typ hat mich beim Nachdenken gestört. Kein Respekt bei diesen Leuten.

„Du wirst heute wohl nicht mehr frei kommen.“, sage ich, während ich mein Messer schärfe.

„Was meinst du damit?“

Ich gehe zu dem Mann und platziere ihn so, dass er einen freien Blick auf den Fernsehbildschirm hat. Als nächstes nehme ich die Fernbedienung und lasse das Video ablaufen.

Ich erspare euch den Teil vom Video. Hauptsächlich sah man ohne hin nur den Mann, wie er mehrere Menschen ermordete. Frauen, Kinder, Männer, irgendwie war wohl alles dabei. Inzwischen ist das Video zu Ende und der Mann schaut zu mir auf.

„Wer sind Sie?“, fragt der Mann, nachdem das Video fertig ist.

„Mein Name ist Vergo.“, sage ich lächelnd.

„DER Vergo?“

„das will ich doch hoffen.“, antworte ich.

Der Mann lacht. „Freut mich Sie kennen zu lernen. Ich habe schon eine Menge von ihnen gehört. Mein Name ist übrigens Larry.“

„Ich weiß.“

„Natürlich wissen Sie das“, gibt er schmunzelnd zu, „Ich wollte Sie schon immer mal treffen.“

„Hat sich ihr Wunsch hiermit erfüllt?“, frage ich nach.

„Nicht auf die Weise, die ich erhofft habe. Aber irgendwie schon.“

Ich seufze. Noch eine Stunde und dann kann ich ihn endlich töten. Ich mag solche Leute nicht. Sie machen den Eindruck, als würde es Spaß machen, Leute zu töten.

Da ertönt ein Klirren und ich drehe mich um.

„Du bist also Vergo.“, sagt die Gestalt, die durch das Fenster gesprungen ist, „Mein Bruder wird sich bestimmt freuen, wenn ich dich erwische.“

Die Gestalt rast auf mich zu. Sie ist scheinbar weiblich und ziemlich schnell, aber viel zu sehr auf ihre Schnelligkeit fixiert. Also weiche ich einen Schritt zur Seite. Sie stößt sich an der Wand ab und rammt mir ihr Messer in den Rücken. Ein kläglicher Versuch, mich zu töten. Ich nehme ihre Hand, die immer noch das Messer festhält und ziehe sie auf ihren Rücken. Als nächstes drücke ich ihr eine Spritze mit Betäubungsmittel in den Nacken. Eigentlich schade, die war für mein anderes Opfer vorgesehen…

Eine halbe Stunde später kommt mein Kameramann vorbei.

Er schaut auf meine beiden Opfer.

„Warum hat der Typ 'ne Beule auf dem Kopf?“

„Ich musste ihn bewusstlos kriegen.“, antworte ich.

„Und wer ist die Lady auf dem anderen Tisch?“

Ich lege meinen Kopf schief. „Ich weiß nicht.“

„Wir sollten sie aufwecken“, stellt er nach 10 Minuten Stille fest.

„Wieso denn das?“

„Willst du gar nicht wissen, wen du da tötest?“

Ich überlege.

„Ach Vergo!“, sagt er nach zwei Minuten, „Du bist kein mitfühlender Mensch, oder?“

„Als ob dich das verwundert“, erwidere und wir begannen beide zu lachen.

„Wo bin ich?“, hören wir jemanden sagen.

„Ach, da ist wohl jemand aufgewacht“, stelle ich fest.

„DU! ICH WERDE DICH UMBRINGEN!“

Ich schaue zu dem Kameramann. „Sie ist wahnsinnig charmant, nicht wahr?“

„Ich hab ja schon verstanden, sie passt in dein Profil.“

„WAS ZUM TEUFEL REDET IHR DA?“

„Ach ja, das weißt du ja noch gar nicht. Du wirst heute sterben.“

„DU WILLST MICH TÖTEN? ICH WERDE DICH TÖTEN!“

„Du musst nicht so schreien, ich verstehe dich sehr gut.“

„LASS MICH LOS! DU KANNST MICH NICHT TÖTEN! MEIN NAME IST JACKY. ICH BIN DIE SCHWESTER VON JEFF „THE KILLER“. DU WIRST IHN AM HALS HABEN, WENN DU MICH TÖTEST!“

„Ich dachte, du hättest ebenfalls versucht ihn zu töten? Na ja, egal“, ich nehme einen Lappen und stopfe ihn ihr in den Mund. Ich hatte schon genug Zeit mit dieser Pseudo-Schwester verbracht.

„Hallo, mein Name ist Vergo. Entschuldigen Sie, dass ich gerade ihre Lieblingssendung oder was sie sonst so schauen unterbreche. Aber sie können sich die Folgen ja aus dem Internet holen. Als erstes bitte ich alle Kinder abzuschalten, ich hoffe, dass ihr dieser Bitte folgt“, ich wartete etwa zehn Sekunden,:„Na dann kann es wohl losgehen es dann wohl losgehen.“

Ich gehe zu meinen Opfern.

„Heute haben wir etwas ganz besonderes für Sie: Zwei Opfer an einem Tag. Das ist doch mal eine schöne Abwechslung. Zum einen haben wir hier einen Mörder, der ohne Sinn und verstand einfach Leute umbringt. Schade, aus seinem Hirn werde ich wohl nicht so viel machen können.“, ich tippte auf das Mädchen, „Das hier sollte dafür eine größere Delikatesse sein. Die Schwester eines bekannten Mörders. Ich bin wahnsinnig gespannt, wie sie wohl schmeckt.“

Ich hole ein Messer und schneide als erstes die Bauchfläche des Mannes auf. Danach entferne ich dem Körper alle Organe. „Der Oberkörper des Opfers schmeckt eigentlich auch sehr gut. Wenn ich damit fertig bin, wird das Stück Fleisch sogar etwas wie Rippchen aussehen.“ Ich entferne ein großes Stück der Innenseite. Danach werfe ich es in die Bratpfanne. Und jetzt ist das Mädchen dran. Es hat mir bis jetzt ziemlich angespannt zugeschaut.

Ich gehe zu ihr und flüstere: „Na? Bist du dir deiner Sache immer noch so sicher?“

Sie spuckt mich an. Ich lache „Temperament hat die Kleine, so was gefällt mir. Schade, dass ich sie unter solchen Umständen treffen muss.“, gebe ich im sarkastischen Ton hinzu.

Ich nehme mir ein Tuch und durchschneide als nächstes die Halspulsader. Sofortiger Tod. Danach gebe ich noch ein paar nützliche Kochtipps, nichts Besonderes. Nur Kleinigkeiten, wie „Wie man einen Darm entleert und mit leckeren Dingen wie Fleisch füllt.“ Oder so. Als letztes wende ich mein Lieblingsgericht an. Meine Hirn-Spaghettinudeln.

5 Minuten später…

Nachdem ich mich verabschiedet habe. Gehe ich auf das Dach des Hauses. Mein Kameramann folgt mir, mit einer Schüssel mit dem Hirn von dem Mädchen.

„War eine anstrengende Nacht heute. Nicht wahr?“, sagte er.

Ich nicke und ziehe meine Maske ab, um die Nudeln besser essen zu können.

„Was meinst du? Ob das wirklich Jeffs Schwester war?“

Ich schmunzelte, während ich runter schlucke.

„Das Hirn ist wirklich lecker. Ich frage mich, ob alle aus der Familie so ein gutes Hirn haben.“, sage ich nur.

„Vergo, was meinst du?“, wiederholt mein Kameramann ungeduldig.

„Ich habe keine Ahnung, aber wenn, dann bin ich auf das Treffen zwischen mir und diesem Jeff gespannt“, gebe ich lächelnd zu, „Ich bin sicher er schmeckt auch hervorragend.“


Nächter Teil

Autor: Aylo

reihe/vergo/vergo_8.txt · Zuletzt geändert: 28.10.2020 00:19 von 66.249.66.70